bannerxx

Der Blog

Integriertes Schädlingsmanagement (IPM) in Gewächshäusern: Strategien und bewährte Verfahren

Der Betrieb eines Gewächshauses kann sich wie ein ständiger Kampf anfühlen – man pflanzt, gießt, wartet … und dann plötzlich werden die Pflanzen angegriffen. Blattläuse, Thripse, Weiße Fliegen – Schädlinge tauchen wie aus dem Nichts auf, und es scheint, als sei das Versprühen von Chemikalien die einzige Möglichkeit, ihnen Einhalt zu gebieten.

Aber was, wenn es einen besseren Weg gibt?

Integriertes Schädlingsmanagement (IPM) ist ein intelligenter, nachhaltiger Ansatz, der Ihnen hilft, Schädlinge zu bekämpfen, ohne ständig Pestizide einsetzen zu müssen. Es geht nicht um Reaktion, sondern um Prävention. Und es funktioniert.

Lassen Sie uns die wichtigsten Strategien, Tools und Best Practices durchgehen, die IPM zur Geheimwaffe Ihres Gewächshauses machen.

Was ist IPM und warum ist es anders?

IPM steht fürIntegriertes Schädlingsmanagement. Es handelt sich um eine wissenschaftlich fundierte Methode, die mehrere Techniken kombiniert, um die Schädlingspopulationen unter einem schädlichen Niveau zu halten – und gleichzeitig den Schaden für Menschen, Pflanzen und die Umwelt zu minimieren.

Anstatt zunächst zu chemischen Mitteln zu greifen, konzentriert sich IPM auf das Verständnis des Schädlingsverhaltens, die Stärkung der Pflanzengesundheit und den Einsatz natürlicher Feinde zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts. Betrachten Sie es als Management eines Ökosystems – nicht nur als bloßes Töten von Insekten.

In einem Gewächshaus in den Niederlanden konnte durch die Umstellung auf IPM der Chemikalieneinsatz um 70 % reduziert, die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen verbessert und umweltbewusste Käufer angezogen werden.

Schritt 1: Schädlinge frühzeitig überwachen und identifizieren

Man kann nichts bekämpfen, was man nicht sieht. Effektives IPM beginnt mitregelmäßiges ScoutingDas bedeutet, dass Sie Ihre Pflanzen, Klebefallen und Wachstumsbereiche auf frühe Anzeichen von Problemen überprüfen.

Worauf Sie achten sollten:

Verfärbungen, Kräuselungen oder Löcher in den Blättern

Klebrige Rückstände (oft von Blattläusen oder Weißen Fliegen hinterlassen)

Erwachsene Insekten, die mit gelben oder blauen Klebefallen gefangen werden

Verwenden Sie ein Handmikroskop oder eine Lupe, um Schädlingsarten zu identifizieren. Zu wissen, ob es sich um Trauermücken oder Thripse handelt, hilft Ihnen, die richtige Bekämpfungsmethode zu wählen.

Im Chengfei Greenhouse nutzen geschulte Scouts digitale Schädlingskartierungstools, um Ausbrüche in Echtzeit zu verfolgen und den Anbauern so zu helfen, schneller und intelligenter zu reagieren.

Integriertes Schädlingsmanagement

Schritt 2: Schädlinge vorbeugen, bevor sie auftreten

Prävention ist eine Säule des IPM. Gesunde Pflanzen und eine saubere Umgebung sind für Schädlinge weniger attraktiv.

Wichtige Präventivmaßnahmen:

Installieren Sie Insektennetze an Lüftungsöffnungen und Türen

Verwenden Sie Doppeltür-Eingangssysteme, um den Zugang von Schädlingen zu beschränken

Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation und vermeiden Sie Überwässerung

Desinfizieren Sie Werkzeuge und entfernen Sie Pflanzenreste regelmäßig

Auch die Wahl schädlingsresistenter Pflanzensorten ist hilfreich. Einige Gurkensorten bilden Blatthaare, die Weiße Fliegen abschrecken, während bestimmte Tomatensorten für Blattläuse weniger attraktiv sind.

In einem Gewächshaus in Spanien wurden schädlingssichere Abschirmungen, automatisierte Klimakontrollen und Fußbäder an den Eintrittspunkten integriert, wodurch der Schädlingsbefall um über 50 % reduziert wurde.

Schritt 3: Biologische Schädlingsbekämpfung

Anstelle von Chemikalien setzt IPM aufnatürliche Feinde. Dies sind nützliche Insekten oder Organismen, die sich von Schädlingen ernähren, ohne Ihren Pflanzen zu schaden.

Zu den gängigen biologischen Bekämpfungsmethoden gehören:

Aphidius colemani: eine winzige Wespe, die Blattläuse parasitiert

Phytoseiulus persimilis: eine Raubmilbe, die Spinnmilben frisst

Encarsia formosa: Befällt Weiße Fliegenlarven. Der richtige Zeitpunkt der Freisetzung ist entscheidend. Setzen Sie die Fressfeinde frühzeitig ein, solange die Schädlingszahlen noch gering sind. Viele Anbieter bieten mittlerweile „Bio-Boxen“ an – vorverpackte Einheiten, die die Freisetzung von Nützlingen auch für Kleinbauern erleichtern.

In Kanada kombinierte ein kommerzieller Tomatenanbauer Encarsia-Wespen mit Banker-Pflanzen, um die Weiße Fliege auf einer Fläche von zwei Hektar in Schach zu halten – ohne die ganze Saison über ein einziges Mal Pestizide zu versprühen.

intelligente Landwirtschaft

Schritt 4: Halten Sie es sauber

Gute Hygiene hilft, den Lebenszyklus von Schädlingen zu unterbrechen. Schädlinge legen Eier in Erde, Abfall und Pflanzenmaterial ab. Ein sauberes Gewächshaus erschwert ihnen die Rückkehr.

Bewährte Methoden:

Entfernen Sie Unkraut und altes Pflanzenmaterial aus den Anbauflächen

Reinigen Sie Bänke, Böden und Werkzeuge mit sanften Desinfektionsmitteln

Wechseln Sie die Pflanzen ab und vermeiden Sie, immer wieder dieselbe Pflanze an derselben Stelle anzubauen.

Stellen Sie neue Pflanzen unter Quarantäne, bevor Sie sie einführen

Viele Gewächshausbetriebe planen mittlerweile wöchentliche „Reinigungstage“ als Teil ihres IPM-Plans ein und beauftragen verschiedene Teams mit der Hygiene, Inspektion und Wartung der Fallen.

 

Schritt 5: Chemikalien verwenden – klug und sparsam

IPM beseitigt Pestizide nicht – es verwendet sie nurals letztes, und zwar mit Präzision.

Wählen Sie wenig toxische, selektive Produkte, die gezielt gegen Schädlinge wirken, aber nützliche Insekten schonen. Wechseln Sie die Wirkstoffe regelmäßig, um Resistenzen vorzubeugen. Wenden Sie die Produkte nur auf gefährdete Stellen an, nicht im gesamten Gewächshaus.

Einige IPM-Pläne beinhaltenBiopestizide, wie etwa Neemöl oder Produkte auf Bacillus-Basis, die schonend wirken und in der Umwelt schnell abgebaut werden.

In Australien berichtete ein Salatbauer von einer Einsparung von 40 % der Chemikalienkosten, nachdem er auf gezieltes Sprühen umgestiegen war, das nur noch bei Überschreiten der Schädlingsschwellenwerte eingesetzt wurde.

Schritt 6: Aufzeichnen, Überprüfen, Wiederholen

Kein IPM-Programm ist vollständig ohneAufzeichnungsführung. Verfolgen Sie Schädlingssichtungen, Behandlungsmethoden, Freisetzungsdaten von Nützlingen und Ergebnisse.

Diese Daten helfen Ihnen, Muster zu erkennen, Strategien anzupassen und vorauszuplanen. Mit der Zeit wird Ihr Gewächshaus widerstandsfähiger – und Ihre Schädlingsprobleme werden geringer.

Viele Anbauer nutzen mittlerweile Smartphone-Apps oder Cloud-basierte Plattformen, um Beobachtungen zu protokollieren und automatisch Behandlungspläne zu erstellen.

Warum IPM für die Erzeuger von heute funktioniert

IPM ist nicht nur Schädlingsbekämpfung – es ist eine Möglichkeit, intelligenter zu wirtschaften. Durch den Fokus auf Prävention, Ausgewogenheit und datenbasierte Entscheidungen macht IPM Ihr Gewächshaus effizienter, nachhaltiger und profitabler.

Es öffnet auch Türen zu Premiummärkten. Viele Bio-Zertifizierungen erfordern IPM-Methoden. Umweltbewusste Käufer bevorzugen oft Produkte, die mit weniger Chemikalien angebaut wurden – und sind bereit, dafür mehr zu bezahlen.

Von kleinen Familiengewächshäusern bis hin zu industriellen Smart Farms wird IPM zum neuen Standard.

Sind Sie bereit, Schädlinge nicht mehr zu jagen, sondern sie intelligent zu bekämpfen? IPM ist die Zukunft – und IhreGewächshaushat es verdient.

Gerne können Sie mit uns ein weiteres Gespräch führen.
E-Mail:Lark@cfgreenhouse.com
Telefon: +86 19130604657


Veröffentlichungszeit: 25. Juni 2025
WhatsApp
Avatar Klicken Sie hier, um zu chatten
Ich bin jetzt online.
×

Hallo, hier ist Miles He. Wie kann ich Ihnen heute behilflich sein?